Von falschem Shopsystem bis kompliziertem Checkout

Top 10 E-Commerce Fehler, die fast jeder Shopbetreiber macht

26. September 2025

Viele Online-Shops scheitern an den gleichen Anfängerfehlern: falsches Shopsystem, schwache Produktseiten, kein SEO oder komplizierter Checkout. In diesem Beitrag zeigen wir die 10 häufigsten E-Commerce Fehler aus Projekten, und geben Tipps, wie du sie von Anfang an vermeidest.

Die häufigsten Stolperfallen beim Start ins E-Commerce

Online-Shop eröffnen? Klingt erstmal easy: Shopsystem auswählen, Produkte hochladen, Logo drauf – fertig ist der Umsatz, oder? Leider nicht ganz. In der Praxis scheitern viele Shops an typischen E-Commerce Fehlern, die wir immer wieder in Projekten sehen. Manche dieser Fehler sind so klassisch wie das Stolpern über den eigenen Kabelsalat im Büro.

Hier kommen die Top 10 Fehler, die wir in Projekten immer wieder sehen – plus Tipps, wie man sie mit ein bisschen Voraussicht (und gesundem Menschenverstand) vermeidet.

Fehler Nr. 1  im E-Commerce – Keine Strategie, aber volle Fahrt voraus

Viele dieser E-Commerce Fehler passieren schon vor dem Start. Viele starten, als würden sie spontan in den Urlaub fahren: Koffer packen, ohne Ziel. Ergebnis: Man landet in der Pampa statt am Traumstrand. 
Im E-Commerce heisst das: Produkte online stellen, ohne zu wissen, wer sie eigentlich kaufen soll.

Besser: Erst überlegen, dann loslegen. Wer sind deine Kunden? Was macht dich besonders? Und gibt es überhaupt Nachfrage? Ein kleiner Plan am Anfang spart dir viel Kopfschmerzen später.

Fehler Nr. 2 – Das falsche Shopsystem

Shopify, Magento, WooCommerce – klingt alles super. Aber: Ein Ferrari bringt dir nichts, wenn du nur im 30er-Zone-Dorf unterwegs bist. Genauso wenig macht der wackelige Kleinwagen Spass, wenn du eigentlich auf die Autobahn willst.

Besser: Frag dich, wo du heute stehst – und wohin du willst. Für den Start reicht oft Shopify. Willst du aber Spezialfunktionen, Multi-Stores oder volle Kontrolle, ist Magento oder Shopware die bessere Wahl.

Fehler Nr. 3 – Verwirrende Navigation

Dein Shop hat zwar tolle Produkte, aber der Kunde findet sie nicht? Dann ist das wie ein IKEA ohne Pfeile auf dem Boden – Chaos pur.

Besser: Mach’s einfach. Klare Menüs, gute Filter und eine Suchfunktion, die auch wirklich Ergebnisse liefert. Weniger Labyrinth, mehr roter Teppich.

Fehler Nr. 4 – Mobile? Ach, wird schon…

Viele Shops sehen auf dem Handy aus wie ein Tetris-Spiel, das gerade verloren wurde. Dabei shoppen die meisten heute mobil. Wenn Buttons zu klein sind und Texte abgeschnitten, ist der Kunde schneller weg als du „Checkout“ sagen kannst.

Besser: Denk Mobile First. Teste alles auf dem Smartphone – vom Stöbern bis zum Bezahlvorgang.

Fehler Nr. 5 – Produktseiten à la „Hier Bild, da Preis“

Einsames Bild, ein Satz Beschreibung – und fertig. So verkauft man vielleicht einen Kaugummi, aber sicher keinen Laptop. Kunden wollen Details, Bilder, Videos, am liebsten gleich eine kleine Produkt-Liebesgeschichte.

Besser: Gute Fotos, klare Texte, echte Infos. Beantworte Fragen, bevor sie gestellt werden.

Fehler Nr. 6  im E-Commerce – „SEO? Brauch ich nicht“

Viele denken: „Wenn ich den Shop baue, kommen die Leute schon.“ Leider nein. Ohne SEO bist du im Internet wie ein Laden im Hinterhof ohne Schild.

Besser: Keywords recherchieren, Content schreiben, Ladezeit optimieren. SEO ist kein Hexenwerk, aber absolut notwendig, wenn dich jemand finden soll.

Fehler Nr. 7 –  Null Vertrauen

Kein Impressum, keine Kontaktinfos, keine Bewertungen – und dann noch Rechtschreibfehler. Sorry, aber so sieht ein Fake-Shop aus.

Besser: Mach dich sichtbar! Zeig, dass es dich gibt – mit Impressum, „Über uns“, Gütesiegeln, Bewertungen. Ein bisschen Vertrauen öffnet viele Geldbörsen.

Fehler Nr. 8 – Checkout-Hürden

Gastbestellung verboten, fünf Formulare, zehn Klicks – und dann noch Passwortregeln wie bei der NASA. Kein Wunder, dass Kunden abbrechen.

Besser: Checkout so kurz und schmerzlos wie möglich. Gastbestellung erlauben, nur das Nötigste abfragen. Mach’s einfach – dann klingelt die Kasse.

Fehler Nr. 9 – Falsche Zahlungsarten

In Deutschland kein Kauf auf Rechnung, in der Schweiz kein TWINT – das ist wie Pizza ohne Käse. Kunden haben klare Vorlieben, und wenn du sie nicht anbietest, sind sie weg.

Besser: Biete die gängigen Zahlungsmethoden an (Rechnung, PayPal, Kreditkarte, lokale Optionen). Und: Keine versteckten Kosten! Niemand mag böse Überraschungen im letzten Schritt.

Fehler Nr. 10 im E-Commerce – Kundenservice im Schneckentempo

Kunden schreiben dir – und hören wochenlang nichts. Oder Retouren werden zum Bürokratie-Horror. Ergebnis: Ein verlorener Kunde, der dich garantiert nicht weiterempfiehlt.

Besser: Sei erreichbar, hilfsbereit und schnell. Kundenservice ist kein „Nice-to-have“, sondern oft der Unterschied zwischen einmaligem und treuem Kunden.

Fazit: Fehler machen ist menschlich – sie nicht zu korrigieren ist dumm

Kein Shop startet perfekt. Aber wenn du diese E-Commerce Fehler vermeidest, bist du vielen Mitbewerbern schon einen grossen Schritt voraus. Am Ende zählt: Kundenfreundlichkeit + Klarheit + ein Funken Strategie = E-Commerce-Erfolg.

Wenn du vermeiden möchtest, in diese typischen Fallen zu tappen, melde dich gerne bei uns, wir unterstützen dich dabei, deinen Shop fit für nachhaltigen Erfolg zu machen.

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E-Commerce- und Web-Spezialistin bei DevQon. Online einfach nur dabei sein? Langweilig. Sie sorgt dafür, dass Unternehmen im Netz auffallen: schnell, sichtbar und ohne digitalen Ballast. Mit über fünf Jahren Erfahrung in Shopify und Magento weiss sie: Ein langsamer Shop ist wie ein Kaugummi im Getriebe. Ob Webshop, Website oder Online-Marketing, sie bringt digitale Projekte auf Tempo und hilft, aus Besuchern begeisterte Kunden zu machen.

Created by Irmela

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