Wenn Designer & Entwickler aufeinandertreffen

Kreative Prozesse im E-Commerce

27. Oktober 2025

Kreative Prozesse im E-Commerce sind selten linear. Wenn Designer und Entwickler aufeinandertreffen, treffen zwei Welten aufeinander – die eine denkt in Pixeln, die andere in Code. Das Ergebnis: viel Kommunikation, ein bisschen Chaos und am Ende meist ein Online-Shop, der sowohl schön als auch funktional ist.

Kreative Prozesse im E-Commerce:

Wenn Pixel auf Code treffen

Designer lieben Perfektion. Jedes Pixel, jeder Abstand muss sitzen.
Entwickler lieben Logik. Hauptsache, es funktioniert – auch auf einem alten Android-Handy mit 3G-Empfang.

Und genau da beginnt das Drama.

Im Figma-Entwurf sieht alles perfekt aus: die Buttons sitzen symmetrisch, die Bilder sind alle gleich gross und kein Text läuft über. Dann kommt der Entwickler ins Spiel – und Magento erinnert uns, dass die Realität anders tickt.
Plötzlich hat ein Produktnamen drei Zeilen, das Bild ist zu gross und der „perfekte“ Abstand verschiebt sich um genau zwei Pixel.

Und dann passiert’s:
Designer (mit leicht zitternder Stimme): „Kannst du das bitte genau so machen wie im Figma?“
Entwickler (innerlich): „Klar, wenn der Browser zufällig dieselbe Meinung hat wie du.“

Am Ende einigen sich beide: Der Button sitzt fast perfekt, und niemand ausser dem Designer sieht den Unterschied. (Aber er weiss, dass er da ist – und das ist okay.)

Figma vs. Realität

Im Figma sieht jeder Shop traumhaft aus. Saubere Zeilen, schöne Dummy-Texte, perfekte Produktbilder.
Doch sobald echte Daten ins Spiel kommen, geht’s los:

  • Produktnamen mit 80 Zeichen

  • Produktbilder mit falschen Proportionen

  • Texte, die in fünf Sprachen übersetzt werden müssen

Ein klassisches Beispiel aus einem Hyvä-Projekt:
Der Design-Prototyp zeigte eine wunderbar aufgeräumte Produktliste. In der Praxis sah es dann so aus, als hätte jemand Tetris mit den Titeln gespielt.

Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, früh mit echten Inhalten zu testen. Denn der schönste Entwurf hilft nichts, wenn er mit realen Daten auseinanderfällt.
Designer und Entwickler, die das gemeinsam prüfen, sparen später viele „Oh nein, das haben wir nicht bedacht“-Momente.

Kreative Prozesse im E-Commerce und der Kampf zwischen Animation & Performance

Designer: „Kann der Banner beim Scrollen reinfliegen?“
Entwickler: „Klar, wenn du auch 5 Sekunden Ladezeit willst.“

Ein Evergreen in jedem Projekt.
Animationen sind cool – keine Frage. Sie bringen Bewegung, Dynamik und das gewisse Etwas.
Aber sie kosten eben auch Performance.

Gerade in Magento-Projekten (und selbst mit Hyvä, das ja super schnell ist) kann zu viel Bewegung schnell das Gegenteil bewirken: Statt „Wow“ kommt nur noch „Warum lädt das so lange?“.

Die beste Lösung liegt, wie so oft, in der Mitte: kleine, subtile Animationen, die auffallen, ohne zu stören.
Ein dezenter Hover-Effekt ist oft wirkungsvoller als ein Feuerwerk aus Keyframes.

Oder wie ein Entwickler mal sagte:
„Ich liebe Animationen – solange sie meine Core Web Vitals nicht ruinieren.“

„Kannst du das kurz machen?“ – Die berühmten letzten Worte

Kaum ein Satz löst bei Entwicklern mehr Nervenzucken aus als dieser.

„Kannst du kurz den Button verschieben?“
„Kannst du kurz eine Filterfunktion ergänzen?“
„Kannst du kurz…?“

Spoiler: Es ist nie kurz.

Was auf dem Papier nach zwei Klicks klingt, kann im Magento-Backend schnell zur kleinen Expedition werden.
Neue Attribute, Templates, Caches, Tests – plötzlich ist „kurz“ ein ganzer Tag.

Aber hey, niemand meint es böse.
Wenn Designer und Entwickler offen reden (und einander erklären, warum etwas Zeit kostet), verschwinden viele Missverständnisse von selbst.
Am Ende will ja jeder dasselbe: dass der Shop gut aussieht und reibungslos läuft.

Hyvä – der Friedensstifter zwischen Design & Code

Mit Hyvä ist vieles einfacher geworden.
Die Komponenten sind schlank, schnell und sehen schon im Standard gut aus.
Aber natürlich passiert es trotzdem:

Designer: „Sieht super aus! Aber kann der Slider anders animiert werden?“
Entwickler: „Klar. Willst du dafür das Wochenende opfern?“

Und dann lacht man, findet einen Kompromiss – und merkt, dass genau diese Diskussionen wichtig sind.
Denn sie bringen beide Seiten dazu, gemeinsam bessere Lösungen zu finden.
Designer lernen, wo technische Grenzen liegen. Entwickler lernen, warum visuelle Details so viel bewirken können.

Kreative Prozesse im E-Commerce brauchen Teamgefühl

Wenn der Shop online geht, sieht man oft beide nebeneinander sitzen – Designer und Entwickler.
Beide müde, beide stolz.
Der eine hat sich durch CSS-Feinheiten gekämpft, der andere durch Farbpaletten und Abstände.
Und beide wissen: Ohne den anderen wäre das Ergebnis nicht so gut geworden.

Kreative Prozesse im E-Commerce sind manchmal anstrengend, oft chaotisch, aber immer lehrreich.
Man flucht, lacht, testet, diskutiert – und am Ende entsteht etwas, das funktioniert und gut aussieht.

Oder wie wir gerne sagen:

„Zwischen Figma und Frontend liegt manchmal ein Abgrund – aber mit Humor, Kaffee und etwas CSS-Magie kommen wir drüber.“

Wenn du selbst mitten zwischen Figma-Träumen und Code-Realität steckst – schreib uns einfach. Wir kennen das Chaos, und wir helfen dir gern, daraus einen funktionierenden (und schönen) Shop zu machen.

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E-Commerce- und Web-Spezialistin bei DevQon. Online einfach nur dabei sein? Langweilig. Sie sorgt dafür, dass Unternehmen im Netz auffallen: schnell, sichtbar und ohne digitalen Ballast. Mit über fünf Jahren Erfahrung in Shopify und Magento weiss sie: Ein langsamer Shop ist wie ein Kaugummi im Getriebe. Ob Webshop, Website oder Online-Marketing, sie bringt digitale Projekte auf Tempo und hilft, aus Besuchern begeisterte Kunden zu machen.

Created by Irmela

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